Interessante Orte
Rhodos Altstadt
Die Altstadt von Rhodos ist umgeben von einer mittelalterlichen Mauer mit sieben Toren: Tor der Naval Station, Tor von Agios Ioannis (Heiliger Johannes), Tor der Heiligen Katharina, Tor des Apostels Paulus, Tor von Amboise, Tor des Heiligen Athanassios, Tor des Hafens.
Sehenswürdigkeiten: Pili Elefterias (Tor der Freiheit), Panagia tou Kastrou (alte katholische Kathedrale), Platia Simis (Platz von Simi), der Palast der Grossmeister, das Archäologische Museum, die berühmte Strasse der Kreuzritter (Ippoton Strasse), der Uhrenturm, das Minarett der alten Stadt und das grosse Hamam, der Hippokratus Platz, die Moschee von Suleiman und das Byzantinische Museum.
Embona
Embona ist einer der malerischsten Orte von Rhodos und auch das Zentrum des Weinanbaus. Einmal im Jahr zur Weinernte findet hier ein grosses Weinfest statt. Eine lokale Tradition ist die dörfliche Tanzgruppe, die mit ihren traditionellen Kostümen sowohl in kleineren Orten wie auch in grösseren Städten auftritt. Die Vorführungen finden in den letzten drei Augustwochen statt.
In Embona findet man auch Bergführer, von denen man sich auf den höchsten Berg von Rhodos, dem Ataviros (1215m) führen lassen kann. Auf dem Gipfel befindet sich das Kloster, das Zeus geweiht ist und die kleine Kirche des Evangelisten Johannes.
Filerimos
Dies ist der Ort von Doric von Ialysson, einer der drei altertümlichen, antiken Städte von Rhodos. Es war der Landeplatz der Invasionstruppen und gleichzeitig der Ort für die reichen Venezianischen Kaufleute, die sich hier niederliessen sowie der der Kreuzritter und Ottoman Turks in späteren Jahrhunderten.
Filerimos liegt 267 m hoch über Meereshöhe mit wunderschöner Aussicht auf die Ägäis. Der Name bedeutet: “Freund der Einsamkeit”. Hier können Sie die Kirche von “Unserer geehrten Frau von Filerimos” aus dem 14. Jahrhundert besuchen. Sie wurde auf dem Ort des antiken Tempfels des Zeus erbaut und wurde mehrere Male restauriert. In der Zeit der türkischen Besetzung diente sie als Pferdestall. Im 2. Weltkrieg wurde sie durch Bomben zerstört.
Antikes Kamiros
Es gibt drei antike Stätte auf der Insel: Filerimos, Kamiros und Lindos. Kamiros ist die einzige Stätte, die ohne Befestigung gebaut wurde. Diese Stätte wurde intensiv ausgegraben und die Ruinen geben eine ideale Vorstellung über die Anlage einer verlassenen Stadt aus der Zeit um Christus. Sie ist eine der am best erhaltensten, klassischen griechischen Städte.
Kamiros war bis zum 4. Jahrhundert AD bewohnt und wurde dann auf mysteriöse Weise verlassen. ‘Die Ruinen umfassen den Marktplatz (Agora) mit ihren Doris Stoa, Kolonnaden, aus dem 3. Jahrhundert BC, ein Aquädukt und den Tempel von Kamira Athena.
Kalithea Therme
Die hiesigen Quellen und das Thermalwasser sind seit dem Altertum bekannt für ihre heilende Wirkung. Hippokrates, der grösste Arzt der Antike (460 – 370 v. Ch., lebte auf der Nachbarinsel Kos) überlieferte eine ausführliche, schriftliche Anwendung von 237 Heilpflanzen mit deren Heilwirkungen. Er empfahl die Nutzung des Quellwassers und der Therme für Nierenerkrankungen, Rheumatismus und Arthritis.
Das Bad wurde durch Italiener im Jahr 1929 erbaut und ist erfreulicherweise jetzt fast restauriert. Die Therme liegt in einer wunderschönen, gepflegten Anlage mit Gastronomie und Sonnenbetten.
Öffnungszeiten: täglich 8 – 20 Uhr
Kalithea selbst verfügt auch über einen schönen Strand, aber am wichtigsten: Nur hier ist das Tauchen mit Sauerstoff erlaubt. Wenn du also mal Jack Cousteau für einen Tag sein willst und die wunderschöne Unterwasserwelt im türkisblauen und klaren Wasser entdecken möchtest, dann ist das der richtige Platz für dich.
Ladiko Bucht / Anthony Quinn Bucht
Ladiko befindet sich zwischen den beiden Erholungsorten Faliraki und Afandou. Zweige von der Hauptstrasse ab und folge den kleinen Schildern zur Bucht mit seinem kristallklarem und ruhigem Wasser.
Die Bucht ist ideal zum Schnorcheln. Sandstrand und eine Taverne laden zum Erholen ein. Wenn du zu Fuss einen kleinen Hang aufsteigst und direkt nach rechts gehst und der Bergseite über der Bucht von Ladiko folgst, erreichst du eine weitere Bucht von reinster Schönheit mit türkisblauem Wasser. Diese Bucht ist bekannt als Anthony Quinn Bucht, da der bekannte Schauspieler (Zorbas: Der Grieche) sie auf seinen Reisen entdeckte und sich in sie verliebte. Eine Bucht, die ebenfalls zum Baden und Schnorcheln einlädt. In der Nebensaison ist es recht ruhig hier, während man in der Hauptsaison, vor allem Juli/August mit vielen Badegästen rechnen muss. Die Anthony Quinn Bucht wurde als Filmkulisse für den Film “Die Kanonen von Navarone” genutzt.
Monolithos
Nicht weit von dem Dorf Monolithos im Südwesten der Insel befindet sich die Burg Monolithos, 260 m hoch gelegen. Von hier bewachten die Ritter das umliegende Land und hatten gute Sicht auf das Meer. Innerhalb der Ruine befindet sich eine weiss getünchte Kapelle, die noch heute für private Gebete genutzt wird. Hier kann man noch immer die alten Mauern sehen, die das Felsplateau des Gipfels umgeben.
Die Burg wurde von den Rittern errichtet und 1488 von Grand Master D’Aubusson restauriert. Die Sicht von hier oben ist atemberaubend.
Petaloudes (schmetterlingstal)
Von Mitte Juni bis September ist dieses Tal von tausend schmalen, strahlend bunten Schmetterlingen bewohnt.
Eine Erklärung für die Anwesenheit und für die hohe Zahl der Schmetterlinge in dieser Zeit ist die Anziehungskraft des starken Duftes von Benzoin, ein Harz, das von einem der artenreichen, vorhandenen Bäumen produziert wird, die in diesem Tal wachsen.
Auf gut gebauten Wegen und Brücken kann man durch dieses Tal wandern und auf den Hauptaussichtspunkten gut fotografieren. Die Schmetterlinge scheinen während des Tages an den Bäumen zu schlafen und die Besucher werden gebeten, diese geschützte Tierart zu respektieren und sie nicht durch Händeklatschen oder Bäumeschütteln zu stören.
Prasonissi
Dies ist der südlichste Punkt von Rhodos und liegt wie ein Anhängsel an der Insel. Verbunden ist sie durch eine 8 km lange asphaltierte Strasse, die zur sandigen Küstenstrasse mit Sicht auf den Leuchtturm führt.
Hier trifft das ruhige, blaue Mittelmeer auf die grüne, bewegte Ägäis. Prasonissi ist wegen des meist starken Windes ein ausgesprochenes Paradies für Kite- und Windsurfer. Direkt am Meer liegen einige Taverne mit Blick auf diese Schönheit der Natur. Sie sind allerdings nur bei ruhigem Wetter zu empfehlen.
Sieben Quellen
Hier wurde 1930 von Italienern ein Bewässerungssystem für das nahegelegene Dorf Kolymbia erbaut.
Diese Gegend ist bei Touristen sehr beliebt durch sein Staubecken, das von sieben Quellen genährt wird, gelegen in einem schattigen Wäldchen, wo sich eine Taverne direkt unterhalb der Parkplätze befindet.
Pfauen und Enten besuchen diese Gegend sehr gerne. Wer trockenes Brot hat, sollte es nicht vergessen zum Füttern mitzubringen.
Wenn du mutig genug bist, ziehe deine Schuhe aus und wandere durch den Tunnel, der sich einen Meter neben der Taverne befindet, wodurch du das Staubecken erreichst. Wenn du nicht so mutig bist, dann klettere über den Tunnel zum Staubecken.
Sianna
Die Zeit steht in diesem Dorf still, sogar die Zeiger der Kirchenuhr am Dorfplatz sind angezeichnet. In diesem Dorf wurden auch Amphoren aus dem 6. Jahrhundert v. Ch. gefunden, bemalt mit wunderschönen, schwarzen Figuren.
Auf dem Dorfplatz direkt neben der Kirche befindet sich ein privates Olivenölmuseum, in dem die Herstellung des Öls erklärt wird. Hier kann man auch das sehr gesunde und durchaus leckere Öl kaufen und selbstgekochte Marmeladen (u. a. Orangen und Zitronen) verkosten und erwerben.
Von Sianna aus geniesst man eine wunderschöne Aussicht über die bergische Landschaft, die gleichzeitig die Quelle des “Feuerwassers”, dem sog. Souma, der von Trauben, die nur hier wachsen, destilliert und überall am Straßenrand verkauft wird.
Monte Smith
Die antike griechische Stadt Rhodos befindet sich auf den östlichen Hängen des Monte Smith. Es gibt einige Überreste der Stadt einschliesslich des rekonstruierten Stadions und dem zum Teil restaurierten Tempel des Apollos.
Der Berg – ursprünglich benannt als der Berg des Heiligen Stephanos – ist bekannt als Monte Smith seit der Zeit des Napoleonkrieges, als der englische Admiral Sydney Smith diesen als Aussichtspunkt benutzte.
Von hier ist die Aussicht auf die türkische Küstenlinie und die Inseln Symi und Tilos exzellent.
Kloster Tsambika
Nähe des Gipfels vom Berg Tsambika befindet sich das Byzantinische Kloster aus dem 14. Jahrhundert, das aus fünf weissgetünchten Zellen besteht.
Jeweils am 8. September eines jeden Jahres machen ansässige, kinderlose Frauen eine Wallfahrt über ca. 300 Stufen bergauf zu diesem Kloster und beten um Fruchtbarkeit. Um ihre Dankbarkeit zu zeigen, wenn sie nach der Wallfahrt ein Kind geboren haben, nennen sie ihre Kinder “Tsambikos” (männlich) und “Tsambika” (weiblich).
Vom Kloster aus hat man eine wunderbare Sicht auf das Meer und den Strand von Tsambika. Dieser Strand ist einer der schönsten der Insel; er streckt sich lang und sandig und es gibt einige Tavernen und Strandkantinen sowie viele Möglichkeiten für Wassersportfreunde.
Lindos
Prifitis Ilias